Oberhalb Brusio
Wenn die Bahn den langen, aufgeschütteten Damm der Steilstrecke von Meschino verlässt, öffnet sich das Tal wieder und in grossen Schlaufen am Osthang verliert die Berninabahn weiterhin an Höhe, um dann das Planum des Bahnhofs Brusio zu erreichen.
Eine herausragende und stilvolle Aufnahme! Die Berninabahn umkurvt elegant die Chiesetta della Motina, welche stolz über dem Dorf
thront.
Heute ist diese Aufnahme so nicht mehr möglich, denn hinter der renovierten und wohl auch umgebauten Kirche steht ein Mehrfamilienhaus.
In der Vergrösserung erkennen wir das Stationsgebäude Brusio, ebenfalls die beiden Kirchtürme und das Dorf.
Brusio
Top Rarität! Die bisher erste und einzige Ansicht der ursprünglichen Station Brusio.
Wir erkennen das gemauerte Gebäude und, separat stehend, den Güterschuppen in der klassischen Berninabahn-Holzbauweise.
Eine der Top-Karten in meiner Sammlung!
Der alte Bahnhof Brusio auf einer privaten Aufnahme. Der Fotograf produzierte eine ziemlich schräge Aufnahme des Gebäudes und der Herrschaften. Das junge Paar schaut noch ziemlich scheu in die
Welt...
Dorfansicht von Brusio. Oberhalb des Dorfes auf der rechten Seite ist die Streckenführung der Bahn gut zu sehen. Auf vielen Karten sind auch die vier Zypressen oder Pappeln neben der Kirche zu sehen.
Transportseilbahn Brusio
1904 begann der Bau des Kraftwerks Campocologno I. Spektakulär war der Bau des unterirdischen, 6 km langen Wasserstollens von Meschino (Miralago) zum Wasserschloss oberhalb Campocologno, und das in sehr kurzer Zeit.
Um die Arbeiten zu beschleunigen, wurde ein Zwischenangriff hoch oben in den Felsen westlich von Brusio installiert und eine Luftseilbahn für den Transport in die anders nicht erreichbare Baustelle gebaut. Der genaue Standort des Zwischenangriffs und der Talstation sind mir nicht bekannt.
Die Firma Alioth hatte den Auftrag für alle elektrischen Installationen des Kraftwerks - und war danach auch die Generalunternehmerin für die Berninabahn.
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